Pünktlich zu Tinas Geburtstag am 15. November ist Radclyffe’s Dorchester (Chester) ausgezogen.

Viel Spaß Herr Blau.

Je älter, desto süßer, desto schwieriger die Koordination.

Alsooo, es ist so viel passiert. Wir sind immer noch begeistert wie relaxed die Welpen sind. Total genial. Wie soll ich anfangen, ohne es im Roman enden zu lassen?

Wenn wir die Zimmertür öffnen, stürmen alle Sieben raus, zack zack zack zack … so schnell können wir gar nicht zählen. Gleiches, wenn wir die Tür öffnen und es wieder ins Warme geht.

Nun sieht man sieben kleine Welpen, wie sie toben, spielen, zum Menschen kommen, an den Schuhen ziehen, hochhüpfen … und denkt, jaaa einfach nur niedlich. Klar, denk ich ehrlich auch. Ist ja auch putzig und gerade jetzt, sind sie schon so richtig kleine Hunde.

Für die Kinder ist es dann nicht mehr niedlich. Denn schnell ist auch mal ein Welpe mit seinen spitzen Krallen im Gesicht kleiner Kinder. Der Welpe kann nichts dafür, er muss es ja erst noch lernen und ein Kind kann auch mal schnell zuhauen oder treten um sich zu verteidigen.

Auch ein Grund, warum es hier deutlich ruhiger zugeht. Wir legen großen Wert darauf, dass es zu solchen Situationen nicht kommt. Und je älter die Welpen, desto aktiver sind sie. Heißt, meine Hände sind frei, wenn ich bei den Welpen bin, um Welpen und Kindern im gemeinsamen Umgang zu helfen.

Bis vor kurzem war die sichere Zone für die Kinder der Sandkasten, aber das ist jetzt auch kein Hinderniss mehr für sieben kleine Radclyffe’s.

Daher: Kamera weg und Konzentration auf die Kleinen.

Heute habe ich -wahllos- Daffy Green, Deepcut und Danskine jeweils einzeln bespaßt. Ich habe jeden einzeln aus der Gruppe gelöst und im Garten gespielt. OK. Mit der rechten Hand gespielt, in der linken Hand unseren Sohn getragen.  Mit Danskine habe ich den Hof erkundet und war im Hunderaum der großen Hunde und in der Futterzubereitungsküche.

Absolut neue Erfahrung für ihn. Er ist mir brav gefolgt und hat dann selbstständig den Hunderaum erkundet und kam immer wieder zu uns gelaufen.

Dabei ist dann – ja es steht Kopf – dieses Foto entstanden.

Tja, und soviel zum Thema Foto. Hält ja eh keiner still, außer hier ZUFÄLLIG Denton.

Die Welpen sind in den letzten Tagen noch einmal gewachsen und haben jetzt irrewitzig große Ohren, welche hin und her schlabbern.

Daffy Green wird noch eine kleine Zeit bei uns wohnen, bis es in die große, weite Welt geht und zieht dann in der kommenden Woche in unseren Wohnbereich.

Am 8. November 2016 war unsere TA bei uns und hat alle Welpen gechipt und geimpft, sowie die Heimtierausweise ausgestellt.

Es wurde in den Fang geschaut, die Ohren angesehen und alle Welpen abgetastet und abgehorcht. Alle Hoden sind da und ein Nabelbruch ist zu verzeichnen, den wir operativ mit einem Jahr schließen können.

TA ist zufrieden und wir sind es auch.

Es gab kein geweine oder gejaule. Sie waren eher überrascht was da passiert. Wir brauchten nicht mal Ablenkungsleckerlies.

Die gab es für Lazslo und Capel. Denn die mussten auch noch geimpft werden.

Der nächste TA Besuch und damit die fällige Impfung ist für den 13.12.2016 festgeschrieben. Bitte rechtzeitig Termin mit dem TA vor Ort vereinbaren.

06.11.2016

Es gab ein zweites Mal lecker Wurmkur.

Das Wetter ist außerdem so herrlich, dass die Welpen tagsüber draußen verbringen. So können Sie ihr Geschäft an der frischen Luft bei Bedarf verrichten 🙂 Das erleichtert natürlich unsere Arbeit mit dem Wischlappen.

Derzeit haben wir „Baustellenverkehr“ und auf dem Hof ist immer etwas los. Die Welpen beobachten alles ganz genau. Wenn sie müde sind, kuscheln sie sich auf das „Hochbett“ draußen zusammen und kuscheln. Aber nur, wenn die Sonne scheint. Dann liegt ein kleiner, schwarzer Klumpen in der Sonne und genießt die Wärme.

Ist es eher trüb, verziehen sich sich in den Innenbereich und gucken nur ab und zu hervor. Sehr niedlich.

Greenea lässt die Welpen immer noch ans Gesäuge. Freiwillig. Öhm. Nagut, Muttermilch ist ja die beste Nahrung.

Wir haben weiterhin wieder die Gewichte festgehalten:

Dalbury 5200 g

Danskine 4800 g

Denton 5200 g

Dorchester 4800 g

Deepcut 5000 g

Daffy Hill 4800 g

Daisy Hill 5000 g

05. November 2016

Am 5. November 2016 hat uns Gaby von Villa Hundeträume besucht und den Welpentest durchgeführt.

Für uns eine sehr spannende Situation. Wie verhalten sich die Welpen allein bei einer fremden Person auf fremden Gelände, nach der ersten Autofahrt???? Klar, es ist nur eine Momentaufnahme der jeweiligen Situation, aber dennoch spannend.

Alle Welpen durften erstmalig mit dem Auto fahren. Tja, … sie haben dann einfach mal weitergeschlafen während der kurzen Fahrt.

Gaby hat ihr Gebiet mit tollen unbekannten Dingen aufgebaut. Witzigerweise haben die Welpen keines dieser Dinge vorab kennengelernt. Kein Zaun, kein Flatterband, keine Folie, keinen Riesenteddy. Ja wir haben nicht mal vorab Felldummy oder Federwild präsentiert.

Mario hat jeden Welpen einzeln aus dem Auto geholt (sie haben dort einfach mal weitergeschnubbelt) und einfach zu Gaby gesetzt. Und dann haben wir gewartet was passiert.

Was soll ich sagen??? Wir sind so absolut begeistert. Ok, der ein oder andere Welpe war noch ziemlich verschlafen und erste Amtshandlung war sich im Gebiet zu lösen. Brav, ja, sehr brav.

Danke an Gaby für die Einschätzung. Es war eine Freude dich und die Welpen zu beobachten.

Mario und ich haben noch lange über diesen Tag geredet und sind total happy, dass die Welpen so super gelungen sind und wir für alle ein liebevolles zu Hause gefunden haben.

Ich versuche (ja, ich weiß, dass ich es mache) diese Woche noch einmal alle Welpen einzel zu fotografieren.

Gaby von Villa Hundeträume hat heute den Welpentest bei uns durchgeführt.

Ihre Beobachtungen, unsere wochenlangen Eintschätungen und die Wünsche der Familien, haben uns heute Abend den Welpen die Namen zuordnen lassen.

Jede Familie hat gerade eine Mail erhalten 🙂

Wir schreiben: 05.11.2016, 20:35 Uhr!

1. November 2016

Frische Luft tut ja bekanntlich gut, also habe ich heute Nachmittag die Welpenbespaßung übernommen.

Da meine Pflanzen langsam immer mehr Opfer der Welpen werden, habe ich sie heute nach dem Fressen in den Hundebereich der Großen gesteckt. Die Großen waren gerade mit Mario und unserer Tochter draußen.

Während des Fressens habe ich noch die Höhle von den Großen zerstört. Unglaublich, zwei Hunde hätten locker darin Platz gehabt.

Ich hob die Lütten, sie wiegen jetzt alle über 4 kg, rein und konnte beobachten. Sie waren noch nie darin gewesen.

Da war also ein Kiesbett, das zu erkunden gab. Sie standen kurz alle ganz komisch da. Sie kannten es noch gar nicht. Steine unter den Beinen. Die machen andere Geräusche. So hart und so kalt unter den weichen, warmen Pfoten.

Dann ein weißer Eimer mit Wasser. Einige haben sich hochgezogen und reingeschaut und gerochen. Die Anderen waren noch im Kiesbett beschäftigt.

Sie sind dann über die aufgebrochende Erde gelaufen und die Nase war nur am Boden. Es muss unglaublich lecker gerochen haben. Ich bin weiter zum Bauzaun gelaufen, dieser steht außerhalb des Bereiches. Unsere Großen kennen das Geräusch. Wenn sich alle sechs Hunde durch eine Tür quetschen wollen, knallt diese genau gegen diesen Zaun und das ist laut. Die Welpen fanden es etwas zu laut. Ich konnte einige aber in die Richtung locken, als ich sie angesprochen habe und sie haben sich von mir Streicheln lassen. War vielleicht auch etwas gruselig. Ich mit Mütze und Schal bis zu den Augen, keine Mimik erkennbar und ich bin nicht sichtbar für die Welpen dahin gegangen.

Ich habe sie dann irgendwann mal alleine im Auslauf gelassen und meine Heidelbeeren etwas Wasser gegönnt. Sie sind dann auch alle mal zu dieser Tür gelaufen.

Mit Zaun dazwischen, habe ich dann direkt mit der Kanne, als wenn ich es immer so mache, Wasser dahin gegossen. Fanden sie ganz toll, kam auch Wasser zu den Welpen gespritzt. Kurz mal zwei Plastegießkannen zusammengeknallt und vor die Nase gehalten. Fanden sie auch ganz toll. Sind sie alle gleich angerannt gekommen, obwohl ich noch so vermummt war.

Dann habe ich es noch etwas weiter getrieben und mit mit der Plastekanne an den Zaun langgerattert, hoch und runter und immer alle hinterher. Als ob es ganz normal ist was ich da mache und als ob ich das schon immer so mache. Topp!

Das war dann auch. Genug für heute. Mario kam auch schon zurück.

Auch wenn es nicht lange war, war das heutige Abendprogramm sehr anstrengend, mit vielen neuen Eindrücken. Die Welpen haben alle tief und fest geschlafen und als Mario am späten Abend alle noch einmal raus lies, hat niemand ins Haus gepullert, sondern alle draußen ihr Geschäft erledigt. Yeah. Zufall. Aber Juhu!

Da die Temperaturen so mild derzeit sind, werden wir sie tagsüber auch etwas länger draußen lassen. Sie bekommen dann ein paar Betten in einen kleinen, winddichten Überbau gestellt. Sie können dann in den Betten schlafen und selbst zum Lösen rausgehen.

Morgen früh werden wir dann auch mal den Bauzaun noch einmal untersuchen 🙂

Herzlichst Susan